Die Schule des Wir

Ein Kunst- und Kulturprojekt zu Konvivialität Von der Nachbarschaft des Grazer Annenviertels zum Planeten Erde

Wann:
Dauer der Ausstellung im < rotor > :
30.04. – 31.07. + 23.08. – 18.09.2021
Dauer der Projekte im öffentlichen Raum: 14.05. – 17.10.2021
Soft Opening am Lendplatz: 14.05.
Soft Opening beim Orpheum: 29.05.

Wo:
Lendplatz, Eliana Otta: 14.05. – 17.10.
Orpheum, Aleksandra Czerniawska: 29.05. – 17.10.
< rotor > Zentrum für zeitgenössische Kunst, Volksgartenstraße 6a, 8020 Graz, Austria (Öffnungszeiten: MO-FR 10-18, SA 12-16)

Beschreibung

Die Schule des Wir ist ein künstlerischer, kultureller und pädagogischer Prozess, der die Bildung eines kollektiven Subjekts hinterfragt und zugleich unterstützt. Es geht um ein Gefühl der Zugehörigkeit, das zugleich das Menschliche sowie das Nicht-Menschliche umfasst und sich um Konvivialität (eine Form des Beisammenseins), Wechselwirkungen mit dem Ökosystem und artenübergreifendes Zusammenleben dreht.

Das sind einige der Themen, mit denen sich Die Schule des Wir – der Titel wurde von Mathias Heydens Reflexion über das Gemeinwesen in städtischen Räumen entlehnt – beschäftigen und damit experimentieren wird. Und zwar jenseits sozialer Fragmentierung und der Logiken von Markt, Staat und Nation.

An fünf Orten im Umfeld des Annenviertels entstehen „Inseln der Konvivialität“. Das sind von Künstler*innen, unter Mitwirkung vieler Nachbar*innen geschaffene, temporäre Infrastrukturen mit ortsbezogenen thematischen Ausrichtungen. Sie können von allen genutzt, bewohnt und genossen werden.

Die Schule des Wir eröffnet Sichtweisen, um unsere Verbindungen und unseren Sinn für Zusammengehörigkeit neu aufzufassen. Sie ist ein Ort des Lernens, Verlernens und Weiterlernens. In einer Zeit der radikalen Umbrüche und Unvorhersehbarkeiten bezieht sie sich auf Modelle, die das Unerwartete neben dem Eindeutigen und Definierten als gestaltendes Element begrüßen.

In den Räumlichkeiten von < rotor > bieten die Künstler*innen den Besucher*innen eindrückliche Erlebnisse für alle Sinne. Wobei durch die künstlerischen Beiträge auch die eigene Kreativität aktiviert werden wird, in Interaktion mit den Kunstwerken oder wieder in Workshops. Denn, die Monate der betäubten Sinne und der Isolierung werden vorübergehen!

Beteiligte Künstler*innen DIE SCHULE DES WIR:
Nayari Castillo, Aleksandra Czerniawska, Catherine Grau / Zoe Kreye, ILA, Grossi Maglioni, Karin Lernbeiß, minipogon, Nikolay Oleynikov, Eliana Otta, RESANITA, studio ASYNCHROME, Daniela Brasil mit Mara Lea Hohn / Delaine Le Bas, Sophie Krier, Ayumi Matsuzaka

Konzeption von:
Alessandra Pomarico Daniela Brasil, Margarethe Makovec & Anton Lederer und zahlreiche Ideengeber*innen bei Nachdenkrunden, Round Tables sowie Gesprächen mit Künstler*innen, dem Projektteam und in der Nachbarschaft

Last modified: 19. April 2022

Comments are closed.